In Zentral- und Süddeutschland hat gefrierender Regen am Mittwoch Hunderte Flüge gestrichen und den Zugverkehr gestört, während starker Schneefall in der Hauptstadt Norwegens zur vorübergehenden Schließung des größten Flughafens führte. Mit dem Einsetzen des Winters stellen die sinkenden Temperaturen eine erhebliche Bedrohung für Reisepläne dar. Trotz des weiteren Betriebs der Fluggesellschaften haben Passagiere mit Flugausfällen und -störungen aufgrund der harschen Wetterbedingungen zu kämpfen. Flüge in ganz Europa und Teilen des Vereinigten Königreichs wurden aufgrund des eisigen Wetters abgesagt oder verzögert. Passagiere in Deutschland und den Niederlanden sind am stärksten betroffen, während auch Leeds Bradford mit Problemen zu kämpfen hat. Gelbe Warnungen vor Eis und Schnee liegen in allen vier britischen Nationen vor, wodurch der Luftverkehr beeinträchtigt wird.
In Deutschland wurden aufgrund des gefrierenden Regens in Zentral- und Süddeutschland hunderte Flüge gestrichen und der Zugverkehr wurde am Mittwoch gestört, während starker Schneefall in der Hauptstadt Norwegens zu temporären Schließung des Hauptflughafens führte. Deutschlands großer Flughafen in Frankfurt stornierte alle Flüge am frühen Nachmittag, da die Flugzeuge nicht mehr enteist werden konnten, nahm den Betrieb jedoch später in begrenztem Umfang wieder auf, wie ein Sprecher sagte, der hinzufügte, dass die Situation unsicher blieb. Der Flughafen Oslo wurde ebenfalls wiedereröffnet, jedoch wurden große Verzögerungen gemeldet, die viele Passagiere gestrandet ließen. Rund 680 der 1.047 geplanten Ankünfte und Abflüge in Frankfurt wurden im Laufe des Tages gestrichen. In Oslo konnte die 66-jährige Bente Jensen nicht einmal den Flughafen für die Rückreise in ihre Heimat Dänemark erreichen, da die Zugverbindungen vom Stadtzentrum aus eingestellt wurden. Deutsche Bahn warnte auch vor Verzögerungen und Stornierungen aufgrund des Winterwetters.
Der deutsche Schienenbetreiber Deutsche Bahn warnte ebenfalls vor Verzögerungen und Stornierungen aufgrund des Winterwetters und teilte mit, dass die Höchstgeschwindigkeit seiner Hochgeschwindigkeitszüge ICE als Vorsichtsmaßnahme auf 200 km/h begrenzt werde. Seine Fernverkehrsdienste von Stuttgart und Frankfurt nach Paris seien aufgrund der Wetterbedingungen in Frankreich abgesagt worden, sagte die Deutsche Bahn. Frankreichs Wetterdienst warnte am Nachmittag vor Glatteis in 25 Regionen und Überschwemmungen in drei anderen Gebieten. In Norwegen wurden aufgrund der Wetterbedingungen in einigen Gebieten im Osten des Landes Züge gestoppt, sagte der Zugbetreiber Bane Nor. In Deutschland werde durch den Wetterdienst der extreme Risiko von Glatteis und starken Schneefällen bis Donnerstag in den betroffenen Regionen bleiben. Zahlreiche Schulen in den mittleren und südlichen Regionen Deutschlands blieben geschlossen, da der Unterricht vor Ort für den Tag ausgesetzt wurde.