Vulcan Energy hat die “Luftbrücke”-Lizenz erhalten, die es ermöglicht, das geothermische und Lithium-Extraktionsgeschäft in die Region Frankfurt auszudehnen.
Vulcan Energy Resources Limited (Vulcan) wurde eine neue geothermische und Lithium-Erkundungslizenz für die Region Frankfurt am Main in Deutschland erteilt. Die “Luftbrücke”-Lizenz ermöglicht es dem Unternehmen, innerhalb des 207 Quadratkilometer großen Lizenzgebietes nach geothermischer Energie und lithiumhaltiger Sole zu suchen. Das Gebiet liegt im nördlichsten Teil des Vulcan Zero Carbon Lithium Projekts und umfasst industrielle Anlagen wie den Höchst Chemical Park und den Flughafen Frankfurt. Die Stadt Frankfurt strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden, was angesichts der sehr kohlenstoffintensiven Wärmeversorgung der Stadt eine Herausforderung darstellt, von der 80 % aus Gas und Kohle stammen und einen hohen Wärmebedarf im Bereich von 6-12 TWh pro Jahr decken.
Die neue Lizenz und die kürzliche Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt senden ein starkes Signal an Entwickler erneuerbarer Energien, dass Deutschland die Nachfrage nach erneuerbarer Wärme steigert, um sein Risiko durch die Abhängigkeit von fossilem Gas aus dem Ausland zu verringern. “Diese neue Lizenz stellt eine bedeutende zukünftige Phase für Vulcan als dualer Lithium- und Geothermieproduzent dar”, so der Geschäftsführer und CEO Cris Moreno. Vulcan investiert auch in eine gemeinsame Forschungsbohrung in der Region zusammen mit der Stadt Frankfurt, dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, der LandesEnergieAgentur Hessen GmbH (LEA), dem Landesamt für Geologie, den BäderBetriebe Frankfurt GmbH, Mainova AG, dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) und GLU Freiberg GmbH, um die Wärme- und Lithiumkonzentrationen zu testen. Die Bohrung wurde durchgeführt, und Probenahme und Analyse der Sole sind im Gange. Vulcan prüft auch, ob die hohen Lithiumkonzentrationen im Buntsandstein-Brinerevier bis in das „Rotliegend“-Brinerevier im Norden unter Luftbrücke reichen.
Quelle: Business Insider