Das Memorandum of Understanding der Frankfurt Alliance wurde im Römer Frankfurt City Hall unterzeichnet. Die Frankfurt/Rhein-Main Wissenschaftsregion ist durch eine hohe Dichte von Forschungseinrichtungen gekennzeichnet, die bereits aufgrund gemeinsamer Forschungsinteressen und zahlreicher Kooperationsvereinbarungen miteinander verbunden sind. Um jedoch den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen und gemeinsam an neuen Lösungen zu arbeiten, bedarf es einer engeren Zusammenarbeit. Daher haben sich als ersten Schritt 16 Institutionen zusammengeschlossen und die Frankfurt Alliance gegründet.
Die Frankfurt Alliance hat das Ziel, Synergien zu schaffen und der zunehmenden Segregation von Arbeitsprozessen und Forschungsthemen entgegenzuwirken. Durch die Vereinfachung der Bedingungen für gemeinsame Forschung, den Abbau von Hindernissen in den Verwaltungen mittels übergreifender Regelungen, die Etablierung gemeinsamer Strukturen und Infrastrukturen sowie die aktive Vertretung der Interessen der exzellenten Wissenschaftler Frankfurts in der Politik bietet die Frankfurt Alliance den Rahmen nicht nur für gemeinsame Forschung, sondern auch für die Transformation wissenschaftlicher Strukturen.
Die Frankfurt Alliance plant ihr erstes gemeinsames öffentliches Event, ein Wissenschaftsfestival, das am 28. September in der Innenstadt Frankfurts stattfinden wird, bei dem sich die beteiligten Institutionen der Öffentlichkeit präsentieren werden. Verschiedene Persönlichkeiten wie die Bundesministerin für Bildung und Forschung, die Hessische Ministerin für Hochschul-, Forschung-, Wissenschafts- und Kunstministerin, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt und der Stadtkämmerer begrüßen die Gründung der Frankfurt Alliance und betonen die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für die Region.
Die Mitglieder der Frankfurt Alliance sind renommierte Institute wie das DIPF, das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE, das Friedensforschungsinstitut Frankfurt, die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, das Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung (GSI), verschiedene Max-Planck-Institute, das Fraunhofer-Institut und die Goethe-Universität Frankfurt. Die gemeinsame Zusammenarbeit dieser Institutionen soll dazu beitragen, die Frankfurt/Rhein-Main Region als führendes Forschungszentrum in Europa weiterzuentwickeln und ihre internationale Reputation zu stärken.