Ein US-Amerikaner plante, seine Freundin in Deutschland zu besuchen, wurde jedoch von Flughafenmitarbeitern in Frankfurt vereitelt, so die Flughafenpolizei am Dienstag. Deutschland unterhält eine Luftverkehrsverbindung mit den USA, aber die meisten US-Bürger dürfen aufgrund der aktuellen Reisebeschränkungen nicht in das Land einreisen. Die deutsche Regierung macht jedoch Ausnahmen für deutsche Einwohner oder Familienmitglieder deutscher Staatsbürger.
Der 20-jährige Mann landete am Sonntag am Flughafen Frankfurt und versuchte sich dann als Hausmeister zu verkleiden, um am Sicherheitskontrollpunkt des Flughafens vorbeizukommen. Er zog eine reflektierende Weste an, schnappte sich zwei schwarze Müllsäcke und ging in Richtung des Kontrollpunkts, als ob er dort sei, um die Mülltonnen zu leeren. Ein aufmerksamer Mitarbeiter bemerkte jedoch, dass der Mann kein Sicherheitsausweis hatte und auch kein Deutsch sprechen konnte. Sie informierte die Polizei, die daraufhin den US-Bürger festnahm.
Der Mann gestand der Polizei, dass er den Plan ausgeheckt hatte, weil er keine legale Möglichkeit sah, seine in Deutschland lebende Freundin zu sehen. Selbst wenn es ihm gelungen wäre, am Sicherheitskontrollpunkt vorbeizukommen, hätte er das Land noch nicht betreten können, da er sich immer noch im Transitbereich des Flughafens befand und durch einen separaten Kontrollpunkt der Grenzpolizei gehen müsste. Der Mann wurde am Montag auf einen Flug in die USA gesetzt, so die Behörden.