Ein Abend voller inspirierendem, vielseitigem und bereicherndem Austausch fand statt. Die Sommerfeste der Goethe-Universität für die internationale Gemeinschaft wurden hintereinander veranstaltet. Am 28. Juni versammelte sich die internationale Gemeinschaft zu ihrer eigenen Sommerparty im Gästehaus der Universität. 85 Forscher aus 37 Ländern und ihre Familien genossen Musik, Essen und Trinken in inspirierender Gesellschaft.
Der Abend brachte Forscher aus verschiedenen Bereichen zusammen, wie z.B. Sukumar Ramapuram Samuel Vijay aus Indien, Desta Girma aus Äthiopien, Prof. Miyamoto Shinya aus Japan und Dr. Matthias Köhler. Sie unterhielten sich über ihre Forschungen und den Weg an die Goethe-Universität. Sukumar Ramapuram studiert Musiktheologie und genießt die Freiheit und Bescheidenheit der Professoren an der Universität.
Desta Girma aus Äthiopien forscht über Kulturbeziehungen und Geschlechterverhältnisse der Kambaata. Er bedauert, dass er nicht schon früher begonnen hat, Deutsch zu lernen, möchte aber im nächsten Semester einen Kurs belegen. Prof. Miyamoto Shinya aus Japan ist bereits zum dritten Mal an der Goethe-Universität.
Tatiana Rocha aus Bolivien studiert theoretische Informatik und untersucht Meinungsdynamiken mathematisch. Sie schätzt die Hilfsbereitschaft und Unterstützung der Universität und plant, im nächsten Semester Deutsch zu lernen.
Die Veranstaltung wurde mit willkommensgrüßen von Prof. Jürgen Bereiter-Hahn und Florian von Bothmer vom Goethe Welcome Center eröffnet. Sie betonten die Bemühungen, internationale Forscher willkommen zu heißen.
Svetlana Mnogogreshnova aus Russland forscht zur Verarbeitung von Wissen über Objekte und deren Attribute. Daria Tack, ebenfalls aus Russland, interessiert sich für die Rolle von Exekutivfunktionen bei der Verarbeitung von Negationen.
Dr. Nataliia Aliabieva aus der Ukraine wird im Rahmen eines DAAD-Programms zur Erforschung des Krieges in der Ukraine und von Reparationsansprüchen forschen. Sie berichtete von ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Krieg in ihrer Heimat und dem schwierigen Weg der Flucht.
Deysha Loreta Poyser Valdebenito aus Chile, die an der Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik forscht, lobte die Vielfalt an Perspektiven und Ansätzen, die sie in Frankfurt schätzt. Die abwechslungsreiche und bereichernde Erfahrung in Deutschland genießt sie besonders.