Die Rundgaenger-Galerie in Frankfurt, Mitbegründer Daniel Schierke und Ralf Seinecke, bietet eine Vielzahl von Ausstellungen und unabhängigen Galerien an, sowie bunte Straßenkunst. Die Kunstszene der Stadt erhofft sich eine Wiederbelebung, insbesondere in weniger beliebten Vierteln, durch den Zustrom von Bankern aufgrund des Brexits. Schierke sieht in diesem Umbruch eine Chance für die Kunstszene Frankfurts. Die Galerie verkauft Werke von aufstrebenden Künstlern zu Preisen von 1.000 bis 10.000 Euro.
Das Bahnhofsviertel in Frankfurt könnte optimal von der Verbindung von Kunst und Finanzen profitieren, da es an die Wolkenkratzer des Finanzviertels grenzt und ein beliebter Treffpunkt für Künstler und junge Kreative ist. Obwohl das Bahnhofsviertel eine wechselhafte Geschichte hat, zeigt es Anzeichen einer neuen Blütezeit. Viele junge Künstler fühlen sich von den großen Apartments des Viertels angezogen, auch wenn die Mieten in den letzten Jahren stark gestiegen sind.
Frankfurt zieht Banker aus London an, die aufgrund des Brexits die Stadt als neuen Finanzstandort wählen. Dieser Zustrom hat auch positive Auswirkungen auf die Kunstszene. Frankfurt, eine Stadt mit weniger als einer Million Einwohnern, hat eine blühende Kunstszene, die auch historisch von der Präsenz der Finanzwelt geprägt ist. Die Stadt beherbergt nicht nur Privatbanken, sondern auch Zentralbanken, die Millionen für Kunstwerke ausgeben.
Die Künstler der Frankfurter Hauptschule sehen Kunst als wichtiges Kommunikationsmittel und haben politische Statements in Form von Installationen in der Stadt platziert. Obwohl es Spannungen zwischen der finanzstarken und künstlerischen Seite der Stadt gibt, hoffen viele Künstler, dass der Zustrom von Bankern die lokale Kunstszene weiter beleben wird. Trotz steigender Immobilienpreise im Bahnhofsviertel, schätzen Bewohner und Besucher die lebhafte und kosmopolitische Atmosphäre des Viertels.