Ein Mann wurde kurz nachdem er angeblich vier Menschen in der Nähe des Hauptbahnhofs in Frankfurt auf offener Straße niedergestochen hatte, von der Polizei festgenommen. Die Opfer wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, drei von ihnen erlitten schwere Verletzungen, die jedoch nicht lebensbedrohlich waren.
Die Polizei untersucht nun, ob es eine Beziehung zwischen dem mutmaßlichen Angreifer und den Opfern gibt. Die Straßen in der Nähe des Tatorts wurden am Dienstagmorgen nach dem Angriff gesperrt, während Ermittler Beweise sammelten. Laut einem Polizeisprecher sei keine Gefahr mehr für die Öffentlichkeit.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete von Augenzeugenberichten, dass der Verdächtige unter Drogeneinfluss stand und offensichtlich Passanten willkürlich angriff. Die Polizei konnte jedoch noch nicht bestätigen, was den Angreifer motivierte oder ob er unter Drogen stand.
Das Bahnhofsviertel in Frankfurt ist ein berüchtigter Hotspot für Drogen, Kriminalität und Prostitution. Nach dem Angriff war an einem Fenster Blut zu sehen.