Die Konföderation der kurdischen Gemeinden in Deutschland (KON-MED) rief zur Teilnahme am 31. Internationalen Kurdischen Kulturfestival in Frankfurt am Main am Samstag, den 9. September auf. Die Veranstaltung findet im Rebstockpark statt und beginnt um zehn Uhr.
In dem Aufruf hieß es: “Die Bewahrung der Kultur ist gleichbedeutend mit der Bewahrung des Erbes und der Geschichte, der Traditionen und Werte einer Gesellschaft. Kurdistan, das jahrzehntelang unter der Herrschaft von Besatzungsmächten stand, wurde nicht nur physisch, sondern auch in Bezug auf seine kulturelle Identität unterdrückt. Dennoch haben die Kurden unermüdlich daran gearbeitet, ihre einzigartige Kultur am Leben zu erhalten. Die kulturellen Werte eines Volkes sind ihr wahrer Reichtum.”
Das kurdische Kulturfestival: Tradition seit 1992
Die Erklärung betonte, wie die kurdische Gemeinschaft in Europa das Internationale Festival für Kultur und Kunst ins Leben gerufen hat. “Das erste Festival fand 1992 in Bochum statt und hat seitdem fortgesetzt. Das 31. Internationale Kulturfestival findet in diesem Jahr am Samstag, den 9. September, in Frankfurt statt. Dieses Festival, das die reiche kurdische Kultur feiert, ist auch das größte und längste kurdische Ereignis in Europa.”
Widerstand gegen Unterdrückung
Die Erklärung fügte hinzu: “Durch das Festival drückt unsere Gemeinschaft in Europa ihren entschlossenen Widerstand gegen die Politik der Unterdrückung aus. Dieses Festival, das unsere Gemeinschaft aus allen vier Teilen Kurdistans zusammenbringt, symbolisiert unsere vereinte Haltung gegen die Besatzungsmächte und ihre Kollaborateure. Unsere Gemeinschaft in Deutschland und anderen europäischen Ländern spielt eine aktive Rolle im Kampf gegen die Politik der Unterdrückung. Tausende Menschen werden sich in Frankfurt versammeln, um die Freilassung unseres Ideenführers Abdullah Öcalan zu fordern und gegen kulturelle Unterdrückung zu protestieren.
Für eine Lösung der kurdischen Frage
Unter dem Motto ‘Für eine Lösung der kurdischen Frage: Freiheit für Öcalan, Status für Kurdistan’ anlässlich des 100. Jahrestages des Vertrags von Lausanne wird das Festival ein starkes Zeichen für den Willen unseres Volkes sein.”