Die Korea Chamber of Commerce and Industry (KCCI) hat ein neues Büro in Deutschland eröffnet, um die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Korea und dem europäischen Land zu stärken. Insbesondere angesichts der instabilen globalen Lieferketten soll das neue Büro in Frankfurt als wichtiger Partner für Hunderte koreanische Unternehmen dienen, die dort Geschäfte tätigen. Deutschland ist Koreas größter europäischer Handelspartner.
Das Hauptziel der KCCI ist es, private Networking-Aktivitäten mit deutschen Unternehmen zu stärken und gemeinsam wichtige globale Themen wie den Klimawandel und Unterbrechungen in der Lieferkette anzugehen. Das Büro in Frankfurt ist nach den Büros in Peking (eröffnet 1993) und Hanoi in Vietnam (2009) das dritte Auslandsbüro der KCCI.
Deutschland ist bekannt für seine künstliche Intelligenz (KI) gesteuerten Smart Factories und ist ein wichtiger Technologiepartner Koreas im Bereich Wasserstoffenergie und Batterien. Das neue Büro soll eine entscheidende Rolle als Partner für rund 880 koreanische Firmen in Deutschland spielen und diesen helfen, ihre strategischen Beziehungen mit deutschen Partnern in aufstrebenden Wachstumsbereichen wie umweltfreundliche Energie, Batterien und Mobilität auszubauen.
Die KCCI sieht einen wachsenden Bedarf an gemeinsamen Maßnahmen zwischen Korea und Deutschland angesichts der zunehmenden Sorgen über Unterbrechungen in globalen Lieferketten. Das Büro in Frankfurt wird auch als wirtschaftliche Zusammenarbeitsplattform zwischen Unternehmen beider Länder dienen und sich für vielfältige Geschäftsprojekte unter Partnerschaften mit der deutschen Regierung und Wirtschaftsorganisationen einsetzen.