Das Frankfurt Forum, das am 28. September in Zusammenarbeit mit dem GeoEconomics Center des Atlantic Council stattfand, bot ein neues Format, um das Bewusstsein für Geoeconomics in einer sich verändernden Welt zu schärfen und die Diskussion zu vertiefen. Es versammelte Stakeholder aus Wirtschaft, Politik, Finanzen und Akademie zu einer kritischen Zeit für die transatlantische Allianz. Die schnelle und koordinierte Reaktion auf den Krieg Russlands in der Ukraine verdeutlichte die Bedeutung transatlantischer Zusammenarbeit.
Das Frankfurt Forum behandelte die Reaktion der EU und der USA auf den Krieg, richtete jedoch auch den Blick auf die wichtigsten wirtschaftlichen Themen, die die Partnerschaft zwischen den USA und Europa in den kommenden Jahren prägen werden. Die Zukunft von Zahlungssystemen, internationaler Handel, die Währungsgovernance und der Einsatz wirtschaftlicher Instrumente in Krisenzeiten waren Themen der Expertenpaneele und Hauptdiskussionen der Konferenz.
Die IHK Frankfurt am Main war Gastgeber dieser Veranstaltung, die von Handelsblatt und CNBC als Medienpartner des Frankfurt Forums unterstützt wurde. Die Konferenzbeiträge von Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, sowie von Paolo Gentiloni, Kommissar für Wirtschaft bei der EU-Kommission, wurden in Gesprächen mit Experten intensiv diskutiert.
Weitere Themen des Forums umfassten die Neugestaltung des transatlantischen Handels in einer sich verändernden globalen Wirtschaft, die Rolle des Euro und des Dollars im internationalen Bereich, die Festlegung internationaler Standards für digitale Vermögenswerte durch die USA und die EU, eine neue Ära bei der Anwendung von Sanktionen und Staatsinstrumenten sowie neue Meinungsforschungsergebnisse zu Handel, Sanktionen und Energie.