Im ARTS+ Bereich der Frankfurter Buchmesse trafen kĂŒnstliche Intelligenz und Virtual Reality auf Kunst und Kultur, um neue Möglichkeiten des GeschĂ€ftsbetriebs und fesselnde Erlebnisse zu erforschen. Aussteller nutzen Kultur und Technologie auf unerwartete und faszinierende Weise. Einzelne Unternehmen haben sich auf KreativitĂ€t basierend entwickelt, sei es durch Innovationslabore, universitĂ€re Abteilungen oder Konferenzen fĂŒr Innovatoren im Museumswesen.
Bekannte Kunstmuseen wie das Van Gogh Museum und das Munch Museum prĂ€sentieren ihre Technologieanwendungen, um zu verĂ€ndern, wie Menschen ihre Sammlungen erleben. Das Munch Museum in Norwegen wird ein virtuelles Museum eröffnen, wĂ€hrend das Van Gogh Museum aus den Niederlanden den Besuchern die Möglichkeit bietet, sich innerhalb eines GemĂ€ldes des KĂŒnstlers zu fotografieren. Eine weitere niederlĂ€ndische Organisation, DropStuff, zeigt interaktive Kunstwerke, die Virtual Reality und Jahrmarktfahrten integrieren.
Besonders interessant sind zwei Projekte: Artrendex bringt kĂŒnstliche Intelligenz in die Kunstwelt, die gelernt hat, was ein erfolgreiches Kunstwerk ausmacht. Google Arts and Culture kooperiert mit ĂŒber 1.500 Institutionen in 60 LĂ€ndern und bringt Googles Technologie mit kulturellem Wissen zusammen. Es werden interessante Erfahrungen wie die Erforschung von Coco Chanels âkleinem Schwarzenâ in Virtual Reality geschaffen.
Eine Installation von robotlab zeigt, wie ein Industrieroboter Manifeste schreibt. Die Maschine produziert zufÀllige SÀtze, die manchmal Sinn ergeben und manchmal nicht. Gommel betont, dass die Beurteilung dieser SÀtze in der Verantwortung der Menschen liegt. Robotlab untersucht die Beziehung zwischen Mensch und Maschine seit 2000 und prÀsentiert ihre Roboter in kreativen Rollen auf Ausstellungen. Die Interaktion der Betrachter mit den Installationen steht im Zentrum des Interesses des Teams.