Eintracht Frankfurt plant, auch in der kommenden Saison mit Trainer Dino Toppmöller weiterzumachen, obwohl die aktuelle Spielzeit nicht nach Plan verläuft, sagte Sportvorstand Markus Krösche am Sonntag. Frankfurt schied früh im DFB-Pokal und in der Conference League aus, befindet sich jedoch auf Kurs, um in der Bundesliga auf dem sechsten Platz und somit auf dem Weg zurück nach Europa zu sein, obwohl sie in ihren letzten drei Spielen nicht siegreich waren. Toppmöller übernahm im Sommer das Ruder und löste damit Oliver Glasner ab, der das Team zum Europa-League-Titel 2022 geführt hatte.
Krösche erklärte in einem Programm des Senders Sport1, dass Toppmöller weiterhin das Ruder übernehmen wird, “weil wir einfach glauben, dass der Weg der richtige ist.” Man sei nicht immer zufrieden und würde sich manchmal ein schnelleres Vorankommen wünschen. Doch man müsse berücksichtigen, dass alle diese Veränderungen Zeit brauchen. Toppmöller allein die Schuld zu geben und ihn allein zu kritisieren, wäre nicht richtig. Krösche, der seinen Vertrag bis 2028 verlängerte, sagte, dass die bescheidene Atmosphäre im Moment auch mit den großen Erfolgen der vergangenen Jahre zu tun hat, die in der aktuellen Situation eine Art “Fluch” darstellen.
Frankfurt hat die Zeit genutzt, um den Kader umstrukturieren, damit man in den kommenden Jahren erfolgreich sein kann. Ein junger Trainer wurde verpflichtet, und man habe berücksichtigt, dass all diese Veränderungen Zeit brauchen. Man müsse Dino allein nicht die Schuld geben und ihn allein kritisieren.