Der niederländische Hersteller Ebusco wird Ende dieses Jahres 13 neue Elektrobusse nach Frankfurt am Main für den Betreiber Transdev Rhein-Main liefern, um die aktuellen Dieselbusse zu ersetzen. Dabei handelt es sich um die 12 Meter langen Ebusco 2.2 Niederflur-Versionen. Ebusco hat den Zuschlag für die 13 Elektrobusse von Transdev erhalten, aufgrund der “Reichweite der Busse”. Der Ebusco 2.2 als 12-Meter-Version soll mit seinem 350 kWh Batterie bis zu 350 Kilometer zurücklegen können. Optional ist der Ebusco 2.2 auch als 12-Meter-Version mit 400 kWh für eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern erhältlich. Beide Versionen bieten Platz für bis zu 90 Passagiere.
Auch in seinem Heimatmarkt hat Ebusco im letzten Oktober einen Vertrag von Transdev Netherlands erhalten, um ganze 156 Elektrobusse zu liefern. Diese sollen ab November 2020 im Raum Amsterdam eingesetzt werden. In Deutschland erhielt Transdev Rhein-Main mit der Marke Alpina den Auftrag, die Linien A und G ab Dezember 2020 zu betreiben, nachdem die Stadtverkehrsbehörde traffiQ dies nach einer europaweiten Ausschreibung erst im Februar beschlossen hatte. Insgesamt sollen ab Ende 2021 25 Elektrobusse eingesetzt werden.
Ebusco ist jedoch nicht der einzige Lieferant, der dazu beiträgt, den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt zu elektrifizieren. Der Betreiber In-der-City-Bus GmbH (ICB) hat bereits angekündigt, elf Elektrobusse zu bestellen, die ab Ende dieses Jahres im Stadtgebiet am Main eingesetzt werden sollen. Der Busbetreiber wird neun Gelenk-Elektrobusse von Ferrostaal Equipment Solutions GmbH erhalten. Zwei weitere Eindeck-Elektrobusse stammen vom portugiesischen Hersteller Caetano. Die Umstellung des Fuhrparks auf emissionsfreie Fahrzeuge erfolgt vor dem Hintergrund des Beschlusses des Stadtparlaments, die Frankfurter Dieselbusflotte bis 2030 durch Fahrzeuge mit alternativen Antriebssystemen zu ersetzen. [Quelle: ebusco.com]