Am einem klaren und sonnigen Samstagnachmittag in der Innenstadt von Frankfurt protestierten Frauen gegen Trump. Mit rhythmischen Sprechchören und Plakaten zogen sie durch die Finanzhauptstadt Europas, begleitet von Regenbogenflaggen und Schildern mit Aufschriften wie “#WhyIMarch” und “Girls just want to have fun-damental human rights”. Auch Männer, Kinder, Ältere, Schwule, Lesben, Transgender und viele mehr nahmen an dem Marsch teil, um Solidarität zu zeigen.
In Frankfurt fand einer von über 600 Schwester-Events weltweit statt, bei dem sich über 2.000 Frauen und Männer versammelten, um für ein breites progressives Programm von Frauenrechten über Minderheitenrechte bis hin zum Klimaschutz zu protestieren. Die Teilnehmer reisten aus Deutschland, den USA und anderen Ländern an, um an dem Protest teilzunehmen und so ein Zeichen gegen rechte Populisten weltweit zu setzen.
Obwohl der Marsch als Reaktion auf die Wahl von Trump entstanden ist, verstehen die Organisatoren ihn nicht als anti-Trump Veranstaltung, sondern als Protest für Frauenrechte, Minderheitenrechte und andere progressive Anliegen. Viele Teilnehmer trugen pinkfarbene Mützen mit Katzenohren, die als visuelles Statement der “pussy hats” dienen, um auf Trumps umstrittenen Aussagen zu reagieren. Trotzdem wurden während des Marsches auch kritische Schilder gegen Trump gezeigt.
Einige Teilnehmer äußerten ihre Besorgnis über den Aufstieg rechtsextremer Populisten weltweit, wie z.B. in den Philippinen, Frankreich und den Niederlanden. Sie wollten mit dem Marsch ein Signal gegen diese Entwicklung setzen und zur Teilnahme an politischen Aktionen ermutigen, um den Rechtspopulismus zu bekämpfen.