Daniel Libeskind wurde in der Basilika des Römer in Frankfurt, Deutschland, abgebildet, während er einen Geiger applaudierte, der eine seltene Aufführung von György Ligetis Poetischer Symphonie für 100 Metronome spielte. Als Drum Major für diese ungewöhnliche Prozession war Libeskind eine perfekte Wahl, da er nicht nur für seine Fragment- und Symbol-obsessive Architektur bekannt ist, sondern auch als Akkordeon-Wunderkind. Unter dem Titel “One Day In Life” kuratierte Libeskind eine 24-Stunden-Konzertreihe mit unkonventionellen Aufführungsorten in Frankfurt, die eine breite Palette musikalischer Stile umfasste. Seine Begeisterung für die Veranstaltung schien mit jedem Auftritt zu wachsen und fand großen Anklang bei den Frankfurtern, die offenbar gerne etwas unkonventionelle Kultur in ihrer Stadt erleben wollten.
Libeskinds Frau, Kinder und Freunde begleiteten ihn auf der Tour, die Aufführungen in ungewöhnlichen Orten wie einem Feuerwehrtrainingszentrum, einem Krankenhaus und sogar einem ehemaligen Bunker beinhaltete. Die Aufführungen reichten von klassischer Musik bis zu avantgardistischen Experimenten und begeisterten die Zuschauer mit ihrer Kreativität und Unkonventionalität. Libeskind wollte mit dieser musikalischen Reise durch Frankfurt eine Art “urbaner Schockbehandlung” auslösen, um zu sehen, wie die Stadt darauf reagieren würde. Die Resonanz war positiv, und die Bürger schienen begeistert von dieser ungewöhnlichen kulturellen Erfahrung.
Die Konzertreihe in Frankfurt zeigte eine andere Seite von Daniel Libeskind und zeigte, wie seine Leidenschaft für Musik und Architektur miteinander verbunden sind. Mit seinem unkonventionellen Ansatz schaffte er es, die Stadt zu beleben und ihre Bewohner zu überraschen. Libeskind war zufrieden mit den Ergebnissen und genoss es, Frankfurt durch seine abenteuerliche und kreative musikalische Vision neu zu entdecken.