Eine Bombendrohung gegen einen Intercity-Express (ICE) der Deutschen Bahn löste am Freitag eine Evakuierung und die vorübergehende Schließung eines Bahnhofs in der deutschen Finanzhauptstadt Frankfurt aus. Die Bundespolizei in Koblenz meldete die Drohung auf Twitter und gab an, dass 500 Passagiere des Hochgeschwindigkeitszuges sicher am Bahnhof Frankfurt Süd evakuiert worden waren und unverletzt waren. Nach Durchsuchung des Zuges gab die deutsche Polizei Entwarnung und die Passagiere konnten wieder in den Zug einsteigen und ihre Reise fortsetzen. Die Polizei fügte hinzu, dass die Ermittlungen zur Drohung weiterhin im Gange seien.
Die Bombendrohung gegen den Zug führte dazu, dass die Behörden vorübergehend die Bahnsteige 5 und 6 am Bahnhof Frankfurt Süd schlossen, die später wieder geöffnet wurden. Die Behörden identifizierten den Zug als ICE 74, der von Zürich in die norddeutsche Stadt Kiel fährt. Laut dem lokalen öffentlich-rechtlichen Sender Hessischer Rundfunk ging die Bombendrohung gegen den Zug gegen 14:00 Uhr ein, kurz nachdem der Zug den Hauptbahnhof in Frankfurt verlassen hatte. Die Behörden durchsuchten dann den Zug mit Sprengstoffspürhunden, fanden aber nichts. Jeden Abend senden die Redakteure von DW eine Auswahl der wichtigsten Nachrichten und hochwertigen Feature-Journalismus des Tages heraus. Sie können sich hier direkt dafür anmelden.