Die Bockenheimer Warte U-Bahn-Station in Frankfurt ist ein wichtiger Umsteigepunkt im Westen des Stadtzentrums. Das markante Merkmal der Station ist der Eingang, der aussieht, als hätte der Hulk eine Straßenbahn auf den Gehweg gerammt. Dieses Design stammt vom Architekten Zbigniew Peter Pininski, der die Idee hatte, die mürrischen Frankfurter mit einem ungewöhnlichen Eingang zum Schmunzeln zu bringen.
Pininski ließ sich von dem belgischen surrealistischen Künstler René Magritte inspirieren und entwarf einen U-Bahn-Eingang, der wie eine alte Straßenbahn aussah, die in den Gehweg gerammt wurde. Trotz anfänglicher Bedenken der lokalen Behörden wurde sein eigenwilliges Design im Jahr 1986 zusammen mit den B- und C-Ebenen der U-Bahn-Station realisiert. Obwohl die Einwohner weiterhin über die Ausdehnung des Verkehrsnetzes meckerten, konnten sie sich jedoch oft ein Lächeln nicht verkneifen, wenn sie den Eingang zur Bockenheimer Warte sahen.
Als die Station im Jahr 2001 erweitert wurde, hätte der Eingang verändert oder umgestaltet werden können. Zum Glück wurde die einzigartige Gestaltung des Eingangs für all jene, die eine Vorliebe für das Exzentrische haben, unverändert gelassen. So machen auch heute noch Menschen gerne einen besonderen Halt an der Bockenheimer Warte Station, nur um das einzigartige Design zu bewundern.