DAX Aktienindex: Definition und Mitgliedsunternehmen

Der DAX-Aktienindex ist ein Index, der 40 der größten und liquidesten deutschen Unternehmen repräsentiert und an der Frankfurter Börse gehandelt wird. Der DAX verwendet eine Free-Float-Methodologie zur Berechnung seiner Gewichtungen. Er wurde 1988 mit einem Startindexstand von 1.163 Punkten erstellt. Die DAX-Mitgliedsunternehmen repräsentieren etwa 80% der aggregierten Marktkapitalisierung, die an der Frankfurter Börse gehandelt wird. Der Index bestand historisch aus 30 Unternehmen, wurde aber 2021 auf 40 erweitert.

Der DAX-Index verfolgt 40 große und aktiv gehandelte deutsche Unternehmen und gilt als Maßstab für die wirtschaftliche Gesundheit Deutschlands. Die im DAX gelisteten Unternehmen sind Multinationalen Konzerne, die sowohl die deutsche Wirtschaft als auch die globale Wirtschaft maßgeblich beeinflussen. Die Preise, die zur Berechnung des DAX-Index verwendet werden, stammen von Xetra, einem elektronischen Handelssystem.

Im Gegensatz zu den meisten Indizes wird der DAX mit Futures-Preisen für den nächsten Tag aktualisiert, auch nachdem die Hauptbörse geschlossen hat. Änderungen werden an regulären Überprüfungsterminen vorgenommen, aber Indexmitglieder können jederzeit entfernt werden, wenn sie nicht mehr zu den 45 größten Unternehmen gehören, oder hinzugefügt, wenn sie die Top 25 durchbrechen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in den DAX zu investieren, wie z.B. den Kauf von ETFs, die seine Leistung nachbilden, oder von Investmentfonds, die die im DAX gelisteten Unternehmen enthalten. Der DAX misst die Leistung der 40 größten deutschen Unternehmen und gilt als wichtiger Indikator für die deutsche Wirtschaft. Wenn der Index steigt, deutet dies in der Regel darauf hin, dass die Wirtschaft gut läuft. Wenn er fällt, könnte dies bedeuten, dass Anleger sich auf eine schwierigere wirtschaftliche Phase vorbereiten müssen.