Eine 32-jährige Software-Ingenieurin, die in den USA arbeitet, behauptete, dass ihr Mitpassagier sie inappropriat berührt habe, während sie von Frankfurt nach Bangalore flog. Die Frau, deren Name aus Sicherheitsgründen geändert wurde, stammt aus Tirupati in Andhra Pradesh und erzählte der Polizei am Flughafen KIA, dass sie am Montag um Mitternacht an Bord von LH0754 der Lufthansa von Frankfurt nach Bangalore war. Sie saß auf Platz 38 K, während der Beschuldigte, identifiziert als Sankaranarayanan Renganathan, 52 Jahre alt, auf Platz 38 J saß. Renganathan ist ebenfalls ein Software-Ingenieur, der in den USA arbeitet. Die Frau gab an, eingeschlafen zu sein, nachdem der Flug gestartet war. Als sie vier Stunden später aufwachte, fand sie Renganathans Hand auf ihrem Oberschenkel und er schien zu schlafen. Sie drückte seine Hand weg und versuchte nochmals zu schlafen. Als sie nach 15 Minuten erneut aufwachte, fand sie seine Hand wieder auf ihrem Oberschenkel. Sie behauptete, dass sie seine Hand energisch weggezogen und die Kabinenbesatzung alarmiert habe. Die Besatzung wies ihr daraufhin einen anderen Sitzplatz zu. Nach der Landung erstattete sie Anzeige gegen Renganathan, der daraufhin wegen sexueller Belästigung nach Abschnitt 354A des indischen Strafgesetzbuchs verhaftet wurde.
Ein leitender Polizeibeamter erklärte, dass Renganathan auf Kaution freigelassen wurde. Er sagte der Polizei, dass er sie nicht absichtlich berührt habe. Darüber hinaus behauptete er, dass die Frau sich nicht beim Kabinenpersonal über ihn beschwert habe. Als die Times of India versuchte, mit der Frau Kontakt aufzunehmen, lehnte ein Familienmitglied, das den Anruf entgegennahm, eine Stellungnahme ab.