Erfolgreiche Premiere: Wissenschaftsfestival in Frankfurt begeistert Besucher aller Altersgruppen

Premiere des Wissenschaftsfestivals in Frankfurt am Main

Am 28. September 2024 verwandelte sich der Rossmarkt in der Frankfurter Innenstadt in ein pulsierendes Zentrum der Wissenschaft. Trotz eines eher düsteren Starts in den Morgen, entfaltete sich der Tag zu einem sonnigen Erlebnis, perfekt für die erste Ausgabe des Wissenschaftsfestivals, das von der Anfang des Jahres gegründeten "Frankfurt Alliance" organisiert wurde. Das Festival lud Besucher aller Altersgruppen dazu ein, an Aktivitäten teilzunehmen und unerforschte Welten der Wissenschaft und Forschung zu entdecken.

Wissenschaft im Zentrum der Gesellschaft

Das Festival bot eine einzigartige Gelegenheit, die Öffentlichkeit für wissenschaftliche Themen zu begeistern und den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft zu fördern. Prof. Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität, eröffnete das Festival mit den Worten: "Unser Ziel ist es, das Interesse der Öffentlichkeit an der Wissenschaft zu wecken und Dialoge über wissenschaftliche Erkenntnisse anzuregen – und das alles soll Spaß für die ganze Familie machen."

Ein Fest für die ganze Familie

Im Mittelpunkt standen Aktivitäten, die junge und zukünftige Wissenschaftler begeisterten. Vom Mikroskopieren im Laborkittel bis hin zum Experimentieren mit Zentrifugen – wie das Auftrennen von Fruchtsäften beim Fraunhofer-Institut ITMP – konnten die Teilnehmer hautnah erleben, wie sich Forschung anfühlt. Das Max-Planck-Institut für Biophysik lud mit einer virtuellen Reise in eine Zelle zum staunenden Entdecken ein, während das begehbare Herzmodell des Cardiopulmonary Institute Besucher aller Altersgruppen über Herz-Kreislauf-Erkrankungen informierte.

Digitalisierung und KI im Fokus

Auf der Bühne diskutierten Experten wie Daniel Schiffer (DIPF) und Martin Steinebach (Fraunhofer SIT) über den Einsatz von KI in Schulen. Das Goethe University’s studiumdigitale-Team stellte ein großes KI-Quiz vor, und in den Zelten konnten die Besucher Virtual Reality erleben.

Unterhaltung trifft auf Bildung

Mit einer Mischung aus Comedy und Wissenschafts-Infotainment zogen die "verrückten" Wissenschaftler Dr. KNOW und Dr. HOW das Publikum in ihren Bann. Dr. Sascha Vogel brachte spannende Physik aus Hollywood-Filmen auf die Bühne und bewies, dass Wissenschaft sowohl unterhaltend als auch lehrreich sein kann.

Bürgerwissenschaften im Rampenlicht

Dr. Julia Krohmer von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung präsentierte das "Citizen Science"-Pflanzensuchprojekt. Sie betonte die Bedeutung solcher Festivals: "Frankfurt ist eine Wissenschaftsstadt, doch das ist vielen nicht bewusst. Nun wurde es sichtbar und greifbar gemacht, sogar für diejenigen, die zufällig vorbeikamen."

Fazit: Ein Tag der Entdeckungen und Gemeinschaft

Das Wissenschaftsfestival in Frankfurt war ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten. Es zeigte die Vielfalt und Relevanz wissenschaftlicher Arbeit und bot eine Plattform für den Austausch zwischen Forschern und der breiten Öffentlichkeit. Die Organisatoren hoffen, das Event in ähnlicher Form in der Zukunft fortführen zu können, um das wissenschaftliche Bewusstsein der Stadt weiter zu stärken.

Für weitere Informationen über das Wissenschaftsfestival besuchen Sie bitte frankfurtscience.de.