Axel Hellmann, CEO von Eintracht Frankfurt, machte einen Ausflug in die USA, während der Saisonpause im Oktober, als die deutsche Nationalmannschaft gegen die USA und Mexiko spielte. Hellmann hat sein Leben lang bei Eintracht Frankfurt verbracht und hat eine starke Bindung zum Verein. Er betont, dass man die Leidenschaft für den Verein spüren würde, wenn man ein Spiel besucht. Der Verein hat dank der Verpflichtung des aufstrebenden US-Nationalspielers Paxten Aaronson eine starke Verbindung zu den USA.
Hellmann beobachtet, dass die Talentschmieden in den USA gut aufgestellt sind und die Anzahl von talentierten Spielern steigt, die den Sprung nach Europa schaffen. Frankfurt plant, verstärkt in den USA nach Talenten zu suchen. Aaronsons Transfer wurde als ein großer Erfolg gefeiert, da er nur begrenzte Spielpraxis in der MLS hatte. Hellmann ist überzeugt, dass Aaronson eine wichtige Rolle im Team spielen wird und hebt seine mentalen und technischen Fähigkeiten hervor.
Eintracht Frankfurt setzt darauf, in den USA mehr Fans zu gewinnen und die Wahrnehmung des Vereins zu stärken. Die Beziehung zwischen Frankfurt und den USA ist durch wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen geprägt. Die Nähe zum American Football und die Kooperation mit der NFL tragen ebenfalls dazu bei, die Marke in den USA zu etablieren. Die Teilnahme an der Champions League hat dem Verein international eine größere Reichweite und neue Einnahmequellen eröffnet.
Hellmann spricht sich für die Einführung eines Gehaltskappens im deutschen Fußball aus, um mehr Gerechtigkeit und Ausgeglichenheit zu schaffen. In Bezug auf die Parität im amerikanischen Sport lobt er die Möglichkeit, vom “worst to first” zu gelangen und betont, dass die MLS noch jung ist und sich weiterentwickeln wird. Er sieht die Unterschiede zwischen der europäischen Ligatradition und dem wettbewerbsorientierten Modell in der MLS. Insgesamt glaubt er, dass einige MLS-Clubs durchaus in europäischen Wettbewerben bestehen könnten.