Der Frankfurter Flughafen (FRA) begrüßte im Juli 2024 etwa 6,0 Millionen Passagiere, was einen leichten Anstieg von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Obwohl sich der Luftverkehr weiterhin erholt, blieben die Passagierzahlen etwa 12,7 Prozent unter dem Niveau vor der Pandemie im Juli 2019. Beliebte Reiseziele während der Sommerreisesaison waren die Balearen, Portugal und Italien. Besonders stark war die Nachfrage im Langstreckenverkehr, insbesondere auf Routen in die und aus den USA. Der Verkehr nach und von China im Fernen Osten erholte sich erheblich mit einem Anstieg von 35,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Passagierauslastungsfaktor, ein wichtiger Indikator für die Kapazitätsauslastung von Flugzeugen, erreichte im Juli 2024 mit 86,1 Prozent einen neuen Höchststand. Trotz des insgesamt geringeren Passagieraufkommens im Vergleich zu den Zeiten vor der Pandemie wurde eine effizientere Nutzung der verfügbaren Sitzplätze festgestellt. Neben dem Passagierwachstum verzeichnete auch das Frachtaufkommen des FRA, einschließlich Luftfracht und Luftpost, einen positiven Trend mit einem Anstieg von 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, insgesamt 172.741 metrische Tonnen im Juli 2024.
Fraports weltweites Netzwerk von Flughäfen verzeichnete im Juli 2024 gemischte Ergebnisse. Der Flughafen Ljubljana (LJU) in Slowenien verzeichnete einen signifikanten Anstieg des Passagieraufkommens um 8,1 Prozent auf 161.783 Passagiere. In Brasilien hingegen verzeichneten die Flughäfen Fortaleza (FOR) und Porto Alegre (POA) einen kombinierten Rückgang des Verkehrsaufkommens um 48,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang in POA war hauptsächlich auf die Einstellung des Flugbetriebs nach schweren Überschwemmungen in der Region Porto Alegre zurückzuführen.
Insgesamt blieb das Gesamtpassagieraufkommen an allen von Fraport betriebenen Flughäfen im Juli 2024 mit rund 21,8 Millionen Passagieren stabil, ähnlich den Zahlen des Vorjahres, was die anhaltende Erholung und die Herausforderungen in der globalen Luftfahrtindustrie unterstreicht.