Frankfurts Juergen Boos hat bekannt gegeben, dass der britische Künstler David Hockney am 18. Oktober auf der Eröffnungspressekonferenz der Frankfurter Buchmesse als Keynote-Sprecher auftreten wird. Hockney wird für seine Offenheit gegenüber neuen Medien und seiner Anwendung digitaler Techniken gelobt. Diese Auswahl unterstreicht die neue The Arts+ Programmierung der Messe, die sich auf neue Unternehmen in den Bereichen Kreativ- und Kulturindustrien konzentriert, die von 3D, künstlicher Intelligenz, virtueller Realität, erweiterter Realität und anderen Trends angetrieben werden.
Im Rahmen des The Arts+ Programms wird Hockney eine Präsentation des Bildbands “A Bigger Book” machen, der eine 500-seitige Karriere-Retrospektive des Künstlers in großem Sumo-Format enthält. Dieses Buch folgt seiner Ausstellung “A Bigger Picture” von 2012 an der Royal Academy, bei der der Künstler große Bilder mit Hilfe eines iPads produzierte. Hockney ist bekannt für seine experimentelle Technik, die manchmal Fotokopieren, Faxgeräte, Polaroidbilder und Fotocollagen umfasst. Hockneys ökletischer Ansatz hat ihn zu einem der vielseitigsten Künstler der Gegenwart gemacht.
Die aktuelle Ausstellung der Royal Academy, “David Hockney RA: 82 Porträts und ein Stillleben”, läuft noch bis zum 2. Oktober. Das The Arts+ Programm der Frankfurter Buchmesse umfasst auch eine Sitzung “Meet the Artist” mit Hockney am 19. Oktober um 13:20 Uhr sowie die Ansprache am 18. Oktober auf der Eröffnungspressekonferenz. Der 1937 in Yorkshire geborene Hockney hat eine mehr als 60-jährige Karriere hinter sich, die unter anderem kalifornische Szenarien und Bühnenbild für Opern umfasst, insbesondere das Turandot-Werk von 1991 für die Chicago Light Opera.
Frankfurter Buchmesse öffnet in 42 Tagen und weitere Informationen sind hier auf Publishing Perspectives und im #FBM Countdown verfügbar. Juergen Boos, der Leiter der Frankfurter Buchmesse, ehrt Hockney in einer vorbereiteten Erklärung für seine Offenheit gegenüber neuen Medien und seine Anwendung digitaler Techniken, die ihn zu einem der Pioniere der zeitgenössischen Kunst gemacht haben. Boos bezeichnet Hockney als idealen Vertreter dessen, was bei The Arts+ vorgestellt werden soll: die Synthese des Digitalen und des Ästhetischen in der Kunst.