Der Immobilienmarkt in Deutschland verzeichnet nach dem Höchststand im zweiten Halbjahr 2021 ein langsameres Wachstum der Immobilienpreise. Die steigenden Lebenshaltungskosten und Hypothekenzinsen sowie der Mangel an Wohnraum verhindern einen starken Rückgang. Es wird diskutiert, ob es in Deutschland zu einem Immobilienpreisverfall kommen wird oder ob die Preise weiterhin langsamer steigen werden. Experten analysieren den deutschen Immobilienmarkt und prognostizieren, wie er sich bis 2023 entwickeln könnte.
Ein Immobilienmarktabsturz tritt typischerweise auf, wenn Blasen entstehen, die zu einem Marktabschwung führen. In Deutschland gab es in den letzten Jahren keinen großen Crash, obwohl die Preise ab 2010 stark angestiegen sind. Die höchsten Preisanstiege für Wohnimmobilien wurden 2021 verzeichnet. Die steigenden Energiekosten, Baustoffpreise und Finanzierungszinsen haben dazu geführt, dass eine steigende Anzahl von Unternehmen in Deutschland Bauprojekte abgesagt hat.
Analysten erwarten, dass der deutsche Immobilienmarkt langsamer wachsen wird, es jedoch nicht zu einem Absturz kommen wird. Insbesondere Frankfurt und München gelten als risikoreiche Märkte für Immobilienblasen. Die Preise sind in den letzten zehn Jahren stark gestiegen, und Experten sehen Anzeichen dafür, dass der Markt abkühlt. Die Prognosen für den Immobilienmarkt könnten sich aufgrund von Zinssätzen, Inflation und wirtschaftlichem Wachstum in Deutschland ändern.