Liverpool Under-19s haben sich geweigert weiterzuspielen, nachdem es zu mutmaßlichem rassistischem Missbrauch kam. Der Vorfall ereignete sich während eines Spiels gegen Eintracht Frankfurt. Laut einem Bericht von BILD soll ein Spieler aus Frankfurts U-19-Team einen rassistischen Begriff benutzt haben, um einen Liverpool-Spieler zu beleidigen. Die Jugendteams von Liverpool und Frankfurt traten bei einem Turnier in der Stadt Schwäbisch Hall in Deutschland gegeneinander an. Nach dem mutmaßlichen Vorfall weigerte sich Liverpool, weiterzuspielen und verließ das Spielfeld. Das Spiel wurde abgebrochen, als es 1:1 stand, und Frankfurt wurde ein 3:0-Sieg zugesprochen.
Ein Spieler aus Frankfurts U-19-Team soll laut Frankfurt-Sportdirektor Timmo Hardung einen rassistischen Begriff verwendet haben, um einen Liverpool-Spieler zu beleidigen. Hardung behauptete jedoch, dass der Spieler falsch verstanden wurde. Er erklärte, dass der Spieler den Slang-Ausdruck ‘digga’ benutzt habe, der ‘Bruder’ oder ‘Kumpel’ bedeutet. Hardung betonte, dass Rassismus bei Eintracht Frankfurt keinen Platz habe und dass sie solche Anschuldigungen ernst nehmen würden. Nach Rücksprache habe der Spieler bestätigt, dass er das Wort ‘digga’, das in der Jugendsprache üblich ist, im Rahmen eines normalen Spiels verwendet habe. Frankfurt schließt Rassismus aus und hofft, dass das Missverständnis aufgeklärt werden kann.
Mail Sport hat Liverpool um Stellungnahme gebeten. Liverpool Under-19s haben sich geweigert weiterzuspielen, nachdem ein Spieler angeblich rassistisch beleidigt wurde. Eintracht Frankfurt bestreitet den Vorwurf und behauptet, dass der Spieler falsch verstanden wurde. Das Spiel wurde abgebrochen, nachdem Liverpool das Feld verlassen hatte. Die genaue Natur des Vorfalls und die Reaktion der Clubs sind noch unklar.