Die Klimaschutzgruppe “Die Letzte Generation” fordert von der Regierung, sich bis 2030 aus Öl, Gas und Kohle zurückzuziehen. Dies führte zu Protesten von Klimaaktivisten, die die Landebahnen des größten Flughafens Deutschlands in Frankfurt blockierten, indem sie sich am Asphalt festklebten. Der Flugbetrieb musste vorübergehend eingestellt werden und etwa 140 Flüge von insgesamt 1.400 wurden abgesagt.
Die Aktivisten der Gruppe “Die Letzte Generation” schnitten ein Loch in einen Zaun und demonstrierten in der Nähe von zwei Start- und Landebahnen am Frankfurter Flughafen. Die Aktivisten fordern von der deutschen Regierung ein globales Abkommen, bis 2030 aus Öl, Gas und Kohle auszusteigen. Ähnliche Störungen sind in mehreren europäischen und nordamerikanischen Ländern geplant.
Die globale Luftfahrt ist nach Angaben der Forschungsorganisation Our World in Data für etwa 2,5 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Proteste am Donnerstag folgten auf ähnliche Demonstrationen an mehreren europäischen Flughäfen, darunter London Heathrow und Wien. Die Aktivisten der “Letzten Generation” planen weitere Aktionen in den kommenden Monaten, um auf die dringende Klimakrise aufmerksam zu machen.