Frankfurt hat eine vorläufige Abstimmung im Rat der Mitgliedstaaten der Europäischen Union gewonnen, um der Sitz der neuen Antigeldwäschebehörde zu werden, so informierte Personen. Der Finanzplatz Deutschlands setzte sich gegen Paris durch, sagten die Personen, die unter der Bedingung der Anonymität sprachen, da die Entscheidung vertraulich ist. Eine endgültige Abstimmung mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments steht später am Donnerstag an und eine andere Stadt könnte noch als Sieger hervorgehen. Neun EU-Länder konkurrieren um den Sitz von AMLA, einer neu geschaffenen EU-Einrichtung zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Um die Kontaktdetails der neuen Antigeldwäschebehörde zu erhalten, wurden die zuständigen Stellen der verschiedenen Städte informiert. Frankfurt wird als potenzieller Standort für AMLA betrachtet, da es als Finanzmetropole Deutschlands eine geeignete Wahl wäre. Die endgültige Entscheidung wird nach der Abstimmung im Europäischen Parlament getroffen werden. AMLA zielt darauf ab, die Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in der EU effektiv zu bekämpfen und wird in der ausgewählten Stadt ihre Arbeit aufnehmen.
Es wird erwartet, dass die Antigeldwäschebehörde ihren Sitz in Frankfurt haben wird, nachdem die Stadt bei der vorläufigen Abstimmung im Rat der Mitgliedstaaten der EU erfolgreich war. Die genaue Lage und Einrichtung der AMLA in Frankfurt werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. Mit Frankfurt als Standort wird die Stadt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Geldwäsche in der gesamten Europäischen Union spielen. Die Schaffung von AMLA und die Auswahl von Frankfurt als Sitz unterstreichen das Engagement der EU für die Bekämpfung von Finanzkriminalität.