Der Jugendmannschaft von Liverpool wurde beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt beim Bundesliga-Pokal in Deutschland anscheinend rassistisches Verhalten entgegengebracht, was zur Unterbrechung des Spiels führte. Ein Spieler von Frankfurt soll einen rassistischen Begriff gegen einen Gegner verwendet haben, woraufhin das Liverpool-Team den Platz verließ und sich weigerte, weiterzuspielen. Liverpool gab später eine Erklärung zu dem Vorfall ab, der sich auch am Tag zuvor ereignet hatte, als sie gegen Hoffenheim spielten.
Nachdem Frankfurt behauptet hatte, dass der beschuldigte Spieler falsch verstanden worden sei und kein rassistisches Verhalten vorlag, erklärte Liverpool, dass sie eine gründliche Untersuchung des Vorfalls von ihren Gegnern und den Turnierveranstaltern fordern. Hoffenheim hatte nach einem ähnlichen Vorfall die gleiche Erklärung abgegeben, was zu einem Verbot des Begriffs ‘digga’ unter allen Teams im Turnier führte, um künftige Missverständnisse oder Beleidigungen zu vermeiden.
Der Vorfall ereignete sich zu einer Zeit, in der das Thema Rassismus im Fußball besonders im Blickpunkt steht, nachdem der Chelsea-Star Enzo Fernandez sich und seine Teamkollegen beim Singen eines rassistischen und transphoben Gesangs nach dem Sieg von Argentinien bei der Copa America gefilmt hatte. Liverpool und die anderen beteiligten Teams bemühen sich um Klarheit und Verständnis in Bezug auf die Vorwürfe und betonen die Wichtigkeit von fairer und respektvoller Kommunikation im Sport.